Piz Máler

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Piz Máler

Val Curnera mit Staumauer und Piz Máler (links)

Höhe 2790 m ü. M.
Lage Surselva, Kanton Graubünden, Schweiz
Gebirge Gotthardmassiv
Dominanz 1,7 km → Tours Paradis
Schartenhöhe 210 m ↓ Fuorcla da Tuma
Koordinaten 699050 / 165529Koordinaten: 46° 38′ 1″ N, 8° 43′ 56″ O; CH1903: 699050 / 165529
Piz Máler (Kanton Graubünden)
Piz Máler (Kanton Graubünden)

Der Piz Máler (2790 m ü. M.) ist ein Berg im östlichen Gotthardmassiv und liegt im Kanton Graubünden in der Schweiz.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Piz Máler bildet zusammen mit dem etwas über fünf Kilometer westlich liegenden Badus (2928 m ü. M.) und dem Piz Giuv auf der gegenüberliegenden Talseite die Umrahmung des obersten Vorderrheintals (Surselva) wenig unterhalb des Oberalppasses.[1] Der Piz Máler bildet den nördlichen Endpunkt einer Seitenkette, die beim Piz Blas (3019 m ü. M.) nördlich vom die Kantonsgrenze zum Tessin bildenden Kamm abzweigt. Dieser Kamm wird auf beiden Seiten von tief eingeschnittenen Tälern eingerahmt, im Westen vom Val Curnera mit dem Lai da Curnera, im Osten vom Val Nalps mit dem Lai da Nalps.

Die südlichen Nachbarn des Piz Máler in diesem Kamm sind Piz Ner (2762 m ü. M.) und Piz Paradis (2884 m ü. M.), von denen der Piz Máler durch die Fuorcla da Tuma (2580 m ü. M.) getrennt ist.[2]

Routen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Piz Máler ist vor allem als Skitourenziel bekannt. Aufgestiegen wird dabei meist über den nicht allzu steilen Nordostrücken. Ausgangspunkt ist üblicherweise der wenig südlich von Sedrun gelegene Weiler Surrein (1380 m ü. M.). Gegebenenfalls kann durch Nutzung der Seilbahn zum östlich des Berges liegenden Lai da Nalps der Anstieg verkürzt werden. Die Abfahrt kann abhängig von den Verhältnissen auch durch die steile Nordseite des Berges erfolgen.[3]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Michael Pröttel: Surselva: Laax – Flims – Disentis – Vals – San Bernardino – Juf. 50 ausgewählte Skitouren in Bündner Oberland und am Hinterrhein. 2., aktualisierte Auflage. Bergverlag Rother, München 2008, ISBN 978-3-7633-5921-9.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Charles Knapp, Maurice Borel, Victor Attinger, Heinrich Brunner, Société neuchâteloise de géographie (Hrsg.): Geographisches Lexikon der Schweiz. Band 3: Krailigen – Plentsch. Verlag Gebrüder Attinger, Neuenburg 1905, S. 278  f., Stichwort Malèr (Piz del)  (Scan der Lexikon-Seite).
  2. Piz Máler im Swisstopo-Geodatenviewer. In: swisstopo.ch. Bundesamt für Landestopografie. Stand: Dezember 2019.
  3. Michael Pröttel: Surselva: Laax – Flims – Disentis – Vals – San Bernardino – Juf. 50 ausgewählte Skitouren in Bündner Oberland und am Hinterrhein. 1. Auflage. Bergverlag Rother, München [i.e.] Ottobrunn 2008, ISBN 978-3-7633-5921-9, S. 132–135.